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Entscheider News 2024 Ausgabe 2

Entscheider News


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Saskia Guttmann

Geschäftstellenleiterin
OVB Vermögensberatung AG

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30159 Hannover

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So bedroht die Inflation Ihren Versicherungsschutz

Inflation

2023 lag die durchschnittliche Inflationsrate in Deutschland bei 5,9 Prozent. Das war der zweithöchste Wert seit 1990. Nachdem die Teuerung von Juni bis November leicht zurückgegangen war, zog sie im Dezember wieder an. Für 2024 rechnet die Bundesbank mit einem Schnitt von immerhin noch 2,7 Prozent. Nicht ausgeschlossen, dass diese Schätzungen noch nach oben korrigiert werden müssen.

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Für Sie als Unternehmer bedeutet das: Weil auch Maschinen und anderes Inventar immer teurer werden, müssen Sie bei Schäden oder Diebstahl von Betriebseigentum tiefer in die Tasche greifen. Deshalb lohnt sich – am besten gemeinsam mit einem Versicherungsprofi – ein Blick auf Ihre bestehende Betriebsinhalts-, Maschinen- und Gebäudeversicherung. Besteht womöglich eine Unterversicherung?

Unterversichert? Das kann teuer werden

Unterversicherung bedeutet: Die Versicherungssumme entspricht nicht mehr dem Wert der versicherten Gegenstände. Das hat im Schadensfall Konsequenzen. Liegt die Versicherungssumme zum Beispiel bei 100.000 Euro, der Wert des versicherten Inventars inzwischen aber bei 200.000 Euro, so erhalten Sie nur 50 Prozent eines Schadens erstattet. Wird bei einem Einbruch etwa Spezialwerkzeug im Wiederbeschaffungswert von 20.000 Euro gestohlen, müssen Sie die Hälfte dieser Kosten selbst tragen.

Davor können Sie sich aber schützen. Viele Tarife enthalten beispielsweise eine Unterversicherungsverzichtsklausel. Dann bekommen Sie Ihr Geld auch dann, wenn der Wert der versicherten Sache die Versicherungssumme übersteigt. Häufig ist der Unterversicherungsverzicht allerdings begrenzt, meist auf 10 Prozent der Versicherungssumme.

Experten-Tipp: Verträge regelmäßig checken lassen

„Als weitere Möglichkeit inflationsbedingte Unterversicherung zu vermeiden, dient die Wertzuschlagsklausel“, erklärt Andreas Herber, Spezialist für Gewerbeversicherung bei der INTER. „Damit wird die Versicherungssumme regelmäßig an die Teuerungsraten angepasst.“ Das geschieht auf der Grundlage eines festgelegten Preisindex für gewerbliche Betriebsgebäude. Schließlich schützt auch ein Tarif mit sogenannter Pauschaldeklaration vor Unterversicherung. Dieser Vertragsbestandteil sieht vor, dass – etwa bei der Inhaltsversicherung – sämtliches Inventar, Waren und Vorräte, aber auch Bargeld pauschal im Versicherungsschutz eingeschlossen sind und nicht einzeln aufgezählte Gegenstände wie in Tarifen mit Einzeldeklaration.

Bei einer Pauschaldeklaration springt der Versicherer immer mit der vereinbarten Versicherungssumme ein. Das spielt zum Beispiel bei einer Vorsorgeversicherung eine Rolle, die Risiken abdeckt, welche nach dem Versicherungsabschluss hinzukommen, etwa An- und Neubauten oder neue Anschaffungen. Um sicher zu stellen, dass Ihr Betriebseigentum auch für die Zukunft perfekt abgesichert, empfiehlt es sich in jedem Fall, bestehende Verträge regelmäßig auf Unterversicherungsrisiken checken zu lassen.


Die Inflation zwingt Unternehmen zum Handeln.

Wir sollten schnellstmöglich gemeinsam klären, ob Ihr Betrieb womöglich unterversichert ist.

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